Diese Spaghetti Variante mag mein italienischer Schwiegervater nicht. Er bleibt lieber beim traditionellen Tomaten Sugo. Umso mehr mundete es seiner Schwester, welche es liebt zu kochen und neues auszuprobieren.
Barba di Frate, auf Deutsch Mönchsbart, wächst ursprünglich wild auf den Dünenwiesen der Küsten des Mittelmeers, welche mit Salzwasser immer mal wieder getränkt werden. Er ist reich an Kalium, Kalzium und Mineralstoffen, enthält viel Vitamin A und mehrere B-Vitamine.
Der Mönchsbart ist unterdessen zu einem Trendgemüse geworden. So kann man ihn nicht nur auf dem Markt, sondern auch in einigen Warenhäusern kaufen. Er schmeckt wunderbar herb.
Rezept
1 Bund Mönchsbart | die Wurzeln entfernen, den Mönchsbart gut waschen und die dicken Stiele wegschneiden. Braucht ggf. etwas Geduld. Vorgehen siehe Bilder am Schluss des Blogs. |
3 Frühlingszwiebeln, nur das Grüne | feine Scheiben schneide |
Öl zum Anbraten | erhitzen und die Zwiebelringe schön anbraten |
Mönchsbart beigeben und mit etwas Weisswein ablöschen blanchieren, bis der Mönchsbart bissfest ist | |
Spaghetti | Währenddessen die Spaghetti kochen |
Beides gut vermischen und mit geriebenem Parmesan servieren |
Sonja’s Tipps:
- Du kannst mit etwas Fantasie alles mögliche mit Mönchsbart ausprobieren. Es gibt viele Variationen, wie er zubereitet werden kann z.B. als Risotto oder lauwarmen Salat
- Ein feines Rezept habe ich bei Richard Kägi, NZZ Rezepte, gefunden:
- Sauce: Knoblauch, Chilischote, Sardellenfilets gehackt und Datterini-Tomaten und Kapern zusammen weichdünsten (ca. 10 Minuten)
- Mönchsbart kann auch direkt mit der Pasta mitgekocht werden: 3 Minuten vor Ende der Kochzeit den Mönchsbart beigeben, mitkochen, abschütten. Ist mir jedoch zu heikel in Bezug auf das aldente Sein der Pasta.
- Zum Schluss alles zusammen mischen, ggf. etwas Olivenöl beigeben und die Portion mit Parmesan bestreuen.
- Die genauen Mengenangaben findest du hier
- Rüsten des Mönchsbarts in Bildern
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